Trend 3 | Mobile first

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2014 war ein Wendepunkt für die mobile Internetnutzung: Es war das erste Jahr, in dem der Internetzugang über mobile Geräte den festen Internet-Zugang überstieg und damit einen Meilenstein in der mobilen Entwicklung setzte. Die Bedeutung des Mobiltelefons ist nicht zu leugnen. Googles‘ ‚Mobilegeddon‘ Update, das ein responsives Design für mobile Seiten zu einen Ranking-Faktor auch für Desktop-Suchergebnisse machte, bewies, dass der Tech-Magnat die Zukunft der Internet-Entwicklung in mobilen Geräten und nicht in Desktopcomputern sieht.

 Unsere Smartphones begleiten uns 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche. Sie zeichnen unsere Präferenzen, den Standort, unsere sozialen Interaktionen und unsere Gewohnheiten auf. Diese Daten machen Smartphones zu einem unbestreitbar wertvollen Werkzeug für jede Marke. Eine Untersuchung zeigte, dass 75% des Geldes, das für Werbung in den Sozialen Medien ausgegeben wird, verschwendet ist, wenn keine mobil-freundliche Webseite verfügbar ist. “Mobil-freundlich”, bedeutet ein adaptives (mehrfache verschiedene Layouts für verschiedene Bildschirmgrößen) oder reaktionsfähiges Design (flüssiges Design, das das gleiche Layout in verschiedenen Größen für verschiedene Bildschirmarten verwendet). Experten argumentieren jedoch, dass die Anpassung des Layouts einer Website nicht mehr ausreicht: Benutzer konsumieren Inhalte unterschiedlich auf einem mobilen Gerät als auf einem stationären Computer und daher sollte der Inhalt für eine optimale Benutzererfahrung für jedes einzelne Gerät angepasst werden. Ein wichtiger Teil dieser Verschiebung im Verständnis der Bedürfnisse der Verbraucher ist die Bedeutung der Schaffung von funktionalen Anwendungen für intelligente Geräte.

M-Commerce wird Mainstream

Online-Shopping auf mobilen Geräten wird Mainstream. Im digital versierten Großbritannien machte der mobile Commerce im Jahr 2015 fast ein Drittel aller E-Commerce-Ausgaben aus. Abgesehen von Einkäufen direkt vom Smartphone spielt das mobile Gerät auch eine wichtige Rolle bei der Beeinflussung der Konsumentenentscheidungen: Online Shopper nutzen ihr Telefon, um nach Standorte zu suchen, Informationen zu sammeln oder Produktbilder zu teilen und somit zu einer Entscheidung zu gelangen. Für jede Phase des Einkaufsprozesses werden moblie Webseiten immer wichtiger.

 Denken Sie in “Micro-Moments”

Da unsere Smartphones unser ständiger Begleiter sind und sich die meiste Zeit in unserer Hand oder  Hostentasche befinden, sollten wir bei der Optimierung mobiler Seiten immer die Momente im Hinterkopf behalten, in denen wir unsere Smartphones nutzen. Wozu holen wir unsere Handys hervor? Wonach sucht der Nutzer in diesen „Micro-Moments“? Ein Produkt, Bewertungen einer Dienstleistung, how-to-Videos oder eventuell einfach eine Wegbeschreibung? Dies sind Moment in denen Nutzer ihre Smartphones herausholen, oft, während sie eigentlich mit etwas anderem beschäftigt sind. Laut eines Berichtes von Google nutzen 82% aller Smartphone-Nutzer ihre Handys, während sie in einem Laden stehen und sich für ein Produkt entscheiden wollen. Einer von 10 dieser Nutzer entscheiden sich nach ihrer Suche für ein andere Produkt, als dass das sie ursprünglich kaufen wollten.

 Standortausrichtung

StandortausrichtungDie GPS-Funktion auf dem Smartphone hat es Unternehmen ermöglicht, Standortdaten und Bewegungsmuster ihrer Kunden zu sammeln, um sie mit geografisch angepassten Anzeigen, z. B. von Geschäften oder Promotionen in ihrer Nähe ansprechen zu können. Diese Anzeigen erscheinen nicht nur in der Google-Suchergebnis-Seitenleiste, sondern auch als organische Anzeigen in unseren Facebook- und Instagram-Feeds, die ständig präsent sind.

Der Wachstum der mobilen Industrie scheint unaufhaltbar. Projekte für mobile Anzeigen, sind von $ 8,4 Milliarden im Jahr 2012 auf fast 37 Milliarden Milliarden im Jahr 2016 gestiegen – diese Zahlen allein sollten ein Weckruf sein: Wenn Sie jetzt noch keine mobile haben, verlieren Sie keine Zeit!

 

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